News: Kevin Kreutzer #4

Die Anreise verlief für das Team Kreutzer problemlos, doch beim ersten freien Fahren zeigten sich bis dato unbekannte Probleme mit dem Fahrwerk. Mit Hilfe von Hans Haslacher versuchte man dies in den Griff zu bekommen, aber das Motorrad machte nicht dass, was Kevin sich davon erwartete. Das Problem war nicht zu beheben, Kevin dachte ok, dass sind wohl noch die Nachwehen seines Trainingssturzes im Februar.

Somit wurden die alten Fahrwerkseinstellungen wieder hergestellt- zum Glück!             

Denn so konnte Teamchef Heinz Kreutzer einen Riß an der Schwinge orten, worauf er Kevin sofort ein Fahrverbot erteilte und gleichzeitig die Schwinge mal genauer unter die Lupe nahm und feststellen musste, daß bereits auf beiden Seiten die Schweißnaht gerissen war (somit ließ sich auch erklären, weshalb in Budapst die Linie und auch die Zeiten nicht so ganz passten!)!

Nun musste gehandelt werden, das Bike in den Bus und um 13 Uhr Abfahrt nach Salzburg. Ankunft in Salzburg um16 Uhr 30, wo der Pressechef und guter Freund in Notlagen, J. Wilhelmstätter gleichzeitig eintraf, der Schreiberling musste in der Werkstatt mit anpacken und schuften! Schwinge tauschen, Distanzstück anfertigen, vermessen, Bike verladen und Abfahrt um 19 Uhr 30, Ankunft in Rijka 23 Uhr 30.

1. Qualifikationstraining Samstag im Regen- 1:43.941, 2. Qualifikation im trockenen mit nassen Stellen- 1:35.360, somit Startplatz 10 für Kevin, der sichtlich erleichtert war und happy, denn die Suzuki ließ sich wieder gut händeln und Kevin war bereit fürs Rennen.

Start am Sonntag pünktlich um 15 Uhr 15, wirds ein Regenrennen oder doch trocken!

Es blieb trocken und Kevin legte einen guten Start hin und konnte sich das ganze Rennen auf Platz 8 behaupten, bis zur letzten Runde ihm der Vorderreifen einen Strich durch die Rechnung machte!

Durch die Miesere mit der Schwinge, konnten keine Reifenmischungen mehr getestet werden, worauf man im Rennen einen extrem weichen Vorderreifen einsetzte, der bereits nach einigen Runden stark abbaute und sehr aggressiv zu fahren war.

Kevin konnte jedoch einen Ausritt ins grün vermeiden, dies kostete ihm jedoch einiges an Zeit und er musste sich in der letzten Runde an der Ziellinie auf Platz 9 einreihen.

Für einen jungen Piloten eine sehr aufregende Sache mit diesen Umständen umgehen zu können, aber

Kevin hat mal wieder bewiesen dass er ein Kämpfer ist, der nur einen Willen hat, zu siegen und da ist

er auf dem besten Weg dazu.