Bilder: Yamaha R6 2008
Der Großteil des Auspuffvolumens wurde geschickt unter der Verkleidung versteckt.
Auch 2008 wieder kann wie bei teuren Racingteilen die Druckstufe im High- und Lowspeed bereich getrennt eingestellt werden.
Alles was schwer ist rückte ins Zentrum. Der Reckrahmen lässt sich natürlich nicht vermeiden, ist aber komplett aus superleichtem Magnesium.
Kleines Detail an der Front: Zur Reduktion von Verwirbelungen und um den Abbau für den Einsatz auf der Rennstrecke zu erleichtern wurden die Spiegelaufnahmen von der Verkleidungsscheibe an die Verkleidungshalterung verlegt.
Fotographen sind grausam. Drei Runden vorher wäre ich noch in Führung gewesen…
Beim gesamten Rahmenkonzept liegen Lenkkopf, Schwingenlager und Hinterachse auf einer Ebene.
Wer will kann mit der R6 auch zu zweit fahren.
Dunkle Visiere sind ein Segen für die Menschheit. Das coole Foto wäre mit dem Gesicht einfach wertlos.
Es muß leider sein. Das zarte Heck muss von Nummerntafel und Lichtgallerie entweiht werden. Trotzdem fesche Lösung
Gold ist schön, aber nur wenn es glänzt. Die Pflegemittelindustrie wird gut verdienen…
Technisch die beste Lösung und auch optisch gut gelungen: Der Auspuff! Jedoch ist ein Rutscher auf die rechte Seite, empfindlich teurer als nach links.
Die massive Schwinge ist schwarz lackiert. Das freut vor allem Sturzpiloten, welche leichte Kratzer einfach ausbessern können.
Es war schrecklich. Ich dachte ich sei gut auf der Bremse und am Ende der langen Gegengerade haben mich 3 Portugiesen überholt. Zum Glück nicht gleichzeitig sondern einer in jeder Runde…
Beim Anbremsen erfreut man sich an der einfachen Dosierbarkeit, der tadellosen Verzögerung und natürlich an der Anti-Hopping-Kupplung gleichermaßen.
Ich musste mich gar nicht bemühen in Deckung zu gehen. Die R6 drängte mich in die sportliche Sitzposition.
Dunkle Visiere sind ein Segen für die Menschheit. Das coole Foto wäre mit dem Gesicht einfach wertlos.
Strömungslehre für Fortgeschrittene. Bei hohen Drehzahlen breitet sich die Druckwelle welche vom Zylinder kommt nur bis zur freigegebenen Öffnung aus. Dann läuft sie zurück zum Zylinder wo sie gerade rechtzeitig beim Öffnen der Ventile für eine optimale Füllung sorgt.
Bei niedrigen Drehzahlen muss die Druckwelle einen längeren Weg zurücklegen. Eh klar, da die Zeitspanne bis zum nächsten Ventilhub ein wenig länger ist. Der Motor ist somit nicht auf einen einzigen Betriebspunkt optimiert.
Bei der schwarzen R6 kommen die roten Details noch schöner zur Geltung.
Gut zu erkennen sind hier in der vollen Auflösung die Rampen der Anti-Hopping Kupplung. Eigentlich ein kleines und sicherlich auch billiges Bauteil. Doch in der perfekten Abstimmung liegt die Kunst. Sollte unserer Meinung nach bei jedem modernen Supersportler mit aggressiver Geometrie zum Standard gehören.
Jahrelang wurden die Gabeln immer dicker, an der neuen R6 ist der Gabelaußendurchmesser wieder dünner. Außerdem hat die R6 eine neue untere Gabelbrücke. Auch hier wieder möchte man gewisse Stellen am Motorrad flexibler machen, andere jedoch steifer.
Auch beim Federbein gibt es Neuigkeiten. Mit einer Zwischenscheibe kann das Heck um 6 mm gesenkt werden. Außerdem wurde der Einstellbereich breiter. High- und Lowspeed Dämpfung können getrennt voneinander eingestellt werden.
Der Rahmen wurde weiter optimiert. Rund um den Steuerkopf wurde er steifer, die Torsionssteifigkeit der Gesamtkonstruktion wurde jedoch verringert. Damit hat Yamaha die wendige R6 erstaunlich stabil hingebracht.
Hier noch mal die Schwinge in ganzer Pracht.
Für unsere Technikfreaks: Der Yamaha R6 Motor auf dem Setziertisch
Die Qual der Wahl. Jede Farbe hat ihre Vorteile. Die blaue R6 kommt mit goldenen Felgen, die weiß-rote wäre eigentlich Pflicht für Yamaha-Fans und die fast schwarze ist frisch geputzt einfach herrlich edel.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH