Touren bei Quadzilla
Quadzilla I bin süchtig……………………… Da sitzt man in der Arbeit, beackert mit betrübter Miene den PC und
schwelgt in Erinnerungen an den letzten Motorradausflug. 25 Grad, Motorrad
voll umgelegt und das Gas geöffnet. Leider erlaubt das mitteleuropäische
Klima nur einige Monat Fahrspaß. Organisierte Quadtour langweilig wie eine Busfahrt der Seniorenbundes? Die Gegend um Mariazell unterscheidet sich wesentlich von meiner
angestammten Umgebung im Flachland. Berge, Schnee und Eiseskälte. Gut, daß
ich mir nur meine dünnen Moto Cross Handschuhe mitgenommen habe. Ein Fehler
den ich noch bitter bezahlen musste. Nach einer Stunde Fahrt erreichte ich
Hohenberg. Mit von der Partie war auch der Hungerndorfer Andreas von Quad
Bike, ein fanatischer Quadist und Polaris Händler. Wie der mit dem Quad
andrückt ist beängstigend und ich dachte mir, daß ich vielleicht zu langsam
sein würde- nein, ich war mir sicher. |
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Zuerst ganz zart und dann erst hart! Die Teilnehmer
bemühten sich redlich das Quad in den Drift zu bringen. Je länger man übt
desto besser geht es! Das Foto unten zeigt den Guide beim Umackern des
Forstweges. Ohne die Jungs wäre ich nicht mehr aus dem Wald gekommen. |
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Driften- ein göttliches Gefühl und im Schnee leicht zu erlernen Quads vereinigen prinzipiell alle Nachteile eines Motorrades mit den
Nachteilen eines Autos. Wenn man stürzt, dann tut es weh wie beim Motorrad,
durch die starre Achse kippt das Quad um, natürlich nur dann, wenn der Fahrer
was falsch macht, aber das geht ja bekanntlich schnell. Dies wurde mir vor
allem dann bewusst, wenn ich völlig ahnungslos am Gas drückte und darauf
vergaß, daß sich ein Quad durch die starre Hinterachse wahnsinnig gerne
aufstellt. Doch nach ein paar Kurven hatte ich es halbwegs im Griff. Da bei
Quadzilla auf Sicherheit wert gelegt wird gab es 2 Guides, einer hinten und
einer vorne als Leader of the pack. Immer wieder wurden Stopps eingelegt
um die Gruppe nicht auseinander zu reißen.
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Schneemassen wie in Sibirien und ebenso kalt, aber trotzdem hatten alle Teilnehmer ihren Spaß. Obwohl organisierte Touren den Ruf haben langweilig zu sein, konnte ich mich nicht beschweren. Sobald die Bahn frei war wurde auch angedrückt, aber Obacht! Die Starrachse hinten ist bockig und bei falscher Bedienung des Gashebels fliegt man wunderbar ab. |
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Fazit: |
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Bericht vom 21.12.2005 | 6.056 Aufrufe